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Die Idee des Königtums und der Heiligen Krone von Ungarn 

 

von Dr. Zoltán Petö
 

Konservativ orientierte politische Denker haben die Monarchie verteidigt, seit sie die Bühne betraten. In Bezug auf die moderne Ideengeschichte standen Burke und de Maistre für die Monarchie gegen die Republik, andere verteidigten aber auch überwiegend monarchische Institutionen und sprachen eher von deren positiven als von ihren negativen Eigenschaften. Heute ist sich die Politikwissenschaft jedoch weitgehend einig, dass es trotz der Möglichkeit, über die Schwächen und Widersprüche der Republik bzw. der Demokratie zu diskutieren, sehr schwierig ist, sich ein anderes politisches System vorzustellen ...

Hier weiterlesen (PDF).

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Gegenaufklärung als Frontalangriff auf die Moderne. Eine Einführung zu dem kolumbianischen Denker Nicolás Gómez Dávila

 

von Dr. Till Kinzel

Vor 110 Jahren, im Jahre 1913, wurde in Kolumbien ein Denker und Schriftsteller geboren, der erst sehr spät und dann vor allem im weit entfernten Ausland Europas zu einiger Berühmtheit gelangte. Nicolás Gómez Dávila, von dem hier die Rede ist, war das Gegenteil eines typisch modernen Schriftstellers, der getrieben ist, das Licht der Öffentlichkeit zu suchen. Gómez Dávila hatte das finanziell nicht nötig, und er brauchte es auch nicht für die Bestätigung seines eigenen Anerkennungsstrebens. Es gibt nur wenige Bücher aus seiner Feder, die ich hier kurz nennen möchte, während ich auf die Biographie nur am Rande hinweisen will, weil Gómez Dávila selbst davon kein großes Wesen machte ...

Hier weiterlesen (PDF).

 

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Jetzt in neuer Auflage erschienen! 

Dr. Till Kinzel: Nicolás Gómez Dávila. Parteigänger verlorener Sachen. Lepanto-Verlag, Rückersdorf, 2023. 232 Seiten,     € 14,50. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kulturkampf: 150 Jahre „Maigesetze“

Vor 150 Jahren tobte im jungen Deutschen Reich der „Kulturkampf“: Preußen und die Reichsregierung gingen scharf gegen einen angeblich staatsfeindlichen politischen Katholizismus vor. Im Mai 1873 kam es dabei zu einer weiteren Gesetzgebung, die weit in die kirchlichen Rechte bezüglich der Ausbildung der katholischen Geistlichen eingriff und Strafen gegen unbotmäßige Bischöfe und Pfarrer vorsah. Unter anderem wurde der populäre Mainzer Erzbischof Ketteler wegen einer kritischen Predigt zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt, was erhebliche Empörung unter der katholischen Bevölkerung Deutschlands auslöste.

Der Kampf des Staates gegen die Kirche stieß auch bei den preußischen Altkonservativen auf scharfe Kritik. Sie sahen das Vorgehen gegen vermeintlich "staatsfeindliche" Elemente innerhalb der katholischen Kirche nur als Vorwand für einen Angriff gegen das Christentum selbst, der vor allem von den religionsfeindlichen Liberalen geführt wurde. Diese hatten bedeutenden Einfluss auf die preußische und deutsche Politik, dem auch Reichskanzler Bismarck Rechnung tragen musste.

Unter den Kritikern des Kulturkampfes nahm der preußische altkonservative Jurist und Politiker Ernst Ludwig von Gerlach (1795-1877) einen besonderen Platz ein. Seine bereits im August 1872 erschienene Schrift „Kaiser und Papst“ erlangte in diesem Zusammenhang Berühmtheit in Deutschland. Sie brachte dem Autor Sympathie (vor allem bei den Katholiken), aber auch Feindschaft ein. Und eine Beleidigungsklage seitens des Reichskanzlers höchstpersönlich.

 

Lesen Sie dazu hier einen Beitrag von Stephan Ehmke (PDF).

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Video: Menno Simons in Schleswig-Holstein

Menno Simons, Begründer der protestantischen täuferischen Mennoniten, starb 1559 auf dem Gut Altfresendorf bei Oldesloe in Holstein. Dieses Video berichtet über seine Geschichte ...

Hier Video ansehen (Youtube).

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Adolf von Thadden-Trieglaff und der hinterpommersche Pietismus

von Stephan Ehmke

Die christliche Bewegung des hinterpommerschen Pietismus der 1820-er bis 1840-er Jahre ist nur zu verstehen, wenn man den spezifischen Charakter der Landschaft und insbesondere des hinterpommerschen Landgutes kennt. Das Land zwischen Meer und Wald, zwischen Oder und Haff wurde geformt durch die letzten Eiszeiten, leicht wellig bis hügelig, und gesegnet durch einen fruchtbaren Boden, welcher der Landwirtschaft beste Voraussetzungen bot. Die Städte waren meist klein und beschaulich. Das Land dazwischen war aufgeteilt in mehr oder weniger große Güter, die zumeist von alteingesessenen adeligen Familien bewirtschaftet wurden. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts traten zunehmend bürgerliche Besitzer hinzu ...

Hier weiterlesen (PDF). 

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Altkonservative Splitter: „Revolution in Januschau“ – Die sehr sehr kurze Hochphase des  Matrosenaufstandes im Januschauer Wald; Erlebtes auf dem Gut von Elard von Oldenburg-Januschau

 

Der Kammerherr Elard von Oldenburg-Januschau liebte es später, im schönsten Ostpreußisch die Geschichte von der „Revolution in Januschau“ zu erzählen, wie er einen Knecht, der erklärt hatte, nun sei er bald Herr in Januschau, im Walde getroffen, beim Ohr gepackt, kräftig „gezwieselt“ und schließlich in die Knie gezwungen habe, unter vielerlei wehleidigem Seufzen des Delinquenten: „Ach Gott, ach Gott, Herr Kammerherr“. Nachdem der „Rebell“ bekannt hatte, „Herr Kammerherr“ seinen Herr in Januschau, wurde ihm bedeutet, wenn er etwas anderes behaupte, koste dies künftig kräftige Prügel. Er blieb fortan ein treuer und fleißiger Arbeiter.

 

Kommentar:

Der altkonservative Elard von Oldenburg-Januschau hat sich gegen die Enteignung auf seinem Gut gewehrt. Revolutionen sind immer Enteignungsakte. Sein Mut in der Situation, aber auch seine sozialkonservative Einstellung, den Mitarbeiter nicht zu entlassen, passen zu der Einstellung, dass das Eigentum ein Amt ist.

 

Zitiert nach Walter Görlitz:

Die Junker, Adel und Bauer im Deutschen Osten, C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, 1981, S.329

 

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Das Eiserne Kreuz mahnt uns zu Mut und Treue

von Stephan Ehmke

Vor 210 Jahren, am 10. März 1813, stiftete König Friedrich Wilhelm III. von Preußen den Orden des Eisernen Kreuzes. Verbunden mit seinem Aufruf „An mein Volk“ sieben Tage später, bedeutete diese Handlung den Beginn des Befreiungskrieges gegen den Tyrannen und Usurpator Napoleon I. Bonaparte …

Hier weiterlesen (PDF).

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Andreas Kinneging: "Konservativ oder national?"

 

Andreas Kinneging (Jahrgang 1962) ist ein altkonservativer niederländischer Philosoph, der als Professor an der Universität Leiden lehrt. In einem Vortrag mit dem Titel „Konservativ oder national? Eine notwendige Differenzierung“, gehalten am 8. Oktober 2022 in der Bibliothek des Konservatismus in Berlin, legt Kinneging eine grundsätzliche Kritik der Moderne vor. Er sieht die europäische Tradition, wurzelnd im Christentum und dem antiken griechischen Denken, heute als weitgehend zerstört und aus dem Bewußtsein der Menschen verschwunden an. Dies als Ergebnis eines dreihundertjährigen Kampfes der Aufklärung gegen die Tradition. Die im 19. Jahrhundert entstandene „Romantik“ stellt Kinneging dabei als zweite Säule der Moderne neben der Aufklärung dar, die sich gleichfalls gegen die Tradition wendet. Die Romantik ist dabei die Quelle des Nationalismus, den der Niederländer politisch sowohl rechts als auch links verortet. Aufklärung und Romantik aber steht der Konservatismus gegenüber, der die Verteidigung Jerusalems und Athens, das heisst, des christlichen und griechischen Denkens, übernommen hat. Den vermeintlichen bzw. vorübergehenden Sieg der Moderne mit ihren „verzerrenden Ideologien“ aber erklärt Kinneging zur „Tragödie“, welche gegen das Heil und das Glück der Menschen gerichtet ist.

 

Hier können Sie den Vortrag hören und sehen (Verweis abgerufen am 3.3.2023).

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Ritterlichkeit

von Stephan Ehmke

Die preußischen und deutschen Soldatentugenden werden so recht eigentlich durch das Eiserne Kreuz von 1813 symbolisiert. Die Kreuzesform deutet darauf hin, dass sich der Soldat unter Gottes Schutz stellen soll und in seinem Handeln nicht nur seinem Volk und Vaterland, sondern auch ihm gegenüber verantwortlich ist. „Gott mit uns“ stand bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges auf den Koppelschlössern aller deutschen Soldaten ...

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Das Allgemeinwohl im Staatswesen– Annäherung an ein altkonservatives Thema

 

von Karl M. Richter

 

Vorab zwei Beispiele zu der Problematik

 

1. Im Lobbyregister des Bundestages gibt es laut dem Online-Nachrichtendienst «agrar heute» (www.agrarheute.com) vom 4.1.2023 5534 Interessenvertreter. Durch Wahlen kann also wenig Einfluss auf die erfolgreiche Durchsetzung von Lobbyinteressen genommen werden, es sei denn das Thema findet sich Ausnahmsweise in den Schlagzeilen der Tagespresse wieder ...

 

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USA: Sezession gestern und heute

von Stephan Ehmke

Daß die USA seit ihrer Gründung 1776 fast pausenlos Angriffskriege geführt haben, läßt sich anhand historischer Quellen leicht belegen. Aktuell wird z.B. gern auf den Krieg der USA gegen Mexiko 1846-48 hingewiesen, dessen Ergebnis der Raub großer Gebiete des südlichen Nachbarn war. Schon vor diesem Hintergrund machen sich die heutigen heuchlerischen Vorwürfe Amerikas gegen Rußland wegen der Ukraine ziemlich komisch aus ...

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Oldenburg-Januschau


Ein Konservativer von altem Schrot und Korn: Elard von Oldenburg-Januschau (1855-1937), Landwirt und Politiker. Das Video wirft einen Blick auf seine Persönlichkeit.

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Metternich

 

von Stephan Ehmke

 

Nach dem Ende der Napoleonischen Herrschaft suchte der Deutsche Bund den Anschluß an das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, das 1804 durch den französischen Usurpator zerschlagen worden war. Es ging um die Bewahrung der alten europäischen Ordnung, welche auf  Christentum, Monarchie und dem organisch entwickelten korporativen Ständestaat basierte und in welchem jeder einzelne seinen ihm von Gott gegebenen Platz und Aufgabenbereich vorfand. Jene Epoche zwischen 1815 und 1848 wird „Restauration“ genannt ...

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