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Willkommen auf Altkonservativ.com, der Informationsseite für Altkonservativismus, Christentum und korporatives Staatswesen. 

Aktuelle Beiträge 

 

Kaiser und König Karl I.(IV.)von Österreich und von Ungarn: ein christlicher Staatsmann

 

Hofrat i.R. Prof. Dr. Peter Broucek (Österreichisches Staatsarchiv)

 

Karl von Habsburg-Lothringen Erzherzog von Österreich wurde geboren am 17. August 1887 auf Schloß Persenbeug in Niederösterreich. Er starb am 1.April 1922 in der Verbannung auf Quinta do Monte, Madeira, Portugal. Sein Grabmal ist in der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte, Madeira.

Karl war ein Christ, Mitteleuropäer und Prinz. Seine Mutter war eine sächsische Prinzessin, sein Vater ein österreichischer Erzherzog und General der österreichisch-ungarischen Armee. Karl studierte in Wien und an der Universität in Prag (Praha). Er folgte einer damals klassischen Offizierslaufbahn. Er hatte während des Ersten Weltkrieges 1916 bis 1918, gemäß dem Erbrecht seiner Familie die Würde und das Amt des Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn inne. Der Habsburg-Lothringer war seit 1911 vermählt mit Prinzessin Zita von Bourbon aus dem Hause (der damals nicht mehr regierenden Herzöge von) Parma. Das Ehepaar schenkte einander acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter. Die Mutter Zitas war eine portugiesische Prinzessin. Die Familie führte ein christliches Leben und hatte großes Verständnis für einen mitteleuropäischen Vielvölkerstaat, was man heutzutage wie folgt bezeichnen könnte: „Ein Herz für Europa“. Diese Tradition hat sich in der Familie Habsburg-Lothringen erhalten ...

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Nichts Neues: Hitler war ein revolutionärer Linker

Auch wir schalten uns gern noch einmal in die derzeit tobende Auseinandersetzung um die politische Verortung Hitlers und des Nationalsozialismus ein, jedenfalls, solange es noch erlaubt ist, zu diesem Thema seine Meinung zu sagen. Aber neu ist das alles nicht: Schon vor Jahrzehnten hat Sebastian Haffner sachkundig darüber Auskunft gegeben, warum die Nationalsozialisten revolutionäre Linke waren und den christlich-bürgerlichen Konservatismus wie die Pest hassten. Internationalsozialismus und Nationalsozialismus sind zwei Seiten ein und derselben Medaille: Totalitäre Ideologien, die mit Gewalt den „neuen Menschen“ schaffen wollten und dabei Millionen ausrotteten.   

Ansgar Neuhof hat nun für Achgut.com herausgefunden, dass auch die Nationalsozialisten den „Kampf gegen Hass und Hetze“ propagierten und das als Vorwand nahmen, gegen Andersdenkende und Kritiker vorzugehen. Dass sie dabei den „Kampf gegen rechts“ expressis verbis ebenfalls nicht zu kurz kommen ließen, kommt dabei zudem ans Licht. Eine gespenstische und bedrückende Übereinstimmung damaliger und heutiger linker Wortwahl. Dass darob allerdings nicht wie im Falle des Spruches „Alles für Deutschland“ (den Linke übrigens ebenfalls reichlich verwendeten) die Staatsanwaltschaften wegen Verwendung verbotener verfassungsfeindlicher Begriffe tätig werden, darf allerdings niemanden überraschen. Den Gleichheit vor dem Gesetz wird hierzulande längst nach politischem Gusto zugeteilt oder entzogen.

 

Hier können Sie den Beitrag von Ansgar Neuhof lesen.  

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Konferenz: „Der Konservativismus – alles, was recht(s) ist?“

Die Wiener Akademie "Europa Aeterna" veranstaltet Anfang 2025 eine Konferenz zum Thema „Der Konservativismus – alles, was recht(s) ist?“ In dieser soll geklärt werden: Was genau ist denn eigentlich der Konservativismus? Bei aller Erosion der Klassifizierung politischer Weltanschauungen – worin besteht sein Wesenskern? Und: Ist ein Konservativer ein Rechter? Sind beide doch keine Linke. Bekanntlich ist der Begriff „rechts“ im deutschsprachigen Raum durch eine bröckelnde linke Meinungshoheit negativ behaftet und dient der Dämonisierung (in vermeintlich aufgeklärten Zeiten). Doch wenn nur links gut und berechtigt sein soll, leben wir dann nicht in einer Diktatur – mündet nicht jede linke Ideologie in eine Diktatur?

Neben den grundlegenden politischen Weltanschauungen Liberalismus und Sozialismus gilt es heute, den Konservativismus näher zu reflektieren und neu zu bestimmen. Was will der Konservative heute noch bewahren? Welche wären die „gesunden Lehren“ (hl. Paulus)? Dem Konservativen geht es insbesondere um eine Ordnungslehre, die ihre Quellen in der Tradition und der Religion bzw. auch dem sogenannten „Naturrecht“ hat. Es geht dem Konservativen somit um die erhaltenswerten Grundlagen von Gesellschaft und Politik, weshalb er sich grundsätzlich in Opposition zu den fortschrittlichen und zersetzenden Ideen, z.B. gerade auch denen der Französischen Revolution, versteht.

Kernbestand des deutschsprachigen Konservatismus in Zeiten der Kaiserreiche ist ein „Bündnis von Thron und Altar“ gewesen, aus dem er in verschiedenen Formen im 20. Jahrhundert fortbestehen konnte, so etwa als Wertkonservativismus, aber auch Nationalkonservativismus oder Rechtskonservativismus. Die einst christdemokratischen Parteien sind nach links in die politische Mitte und auch darüber heinaus gerückt und haben damit den politischen Raum rechts der Mitte anderen Kräften, insbesondere rechtspopulistischen überlassen. Diese verstehen sich zum Teil selbstbewußt als „rechts“. Diese Situation ruft nach einer Klärung der Begriffe, gerade auch angesichts eines geforderten Pragmatismus und grundsätzlicher Orientierungslosigkeit.

Den Konservatismus näher zu erfassen, ist kein leichtes Unterfangen, gibt es ihn doch auch in verschiedenen Ausformungen in verschiedenen Ländern der Welt. Der Begriff selbst deckt zunächst ein Bedeutungsfeld ab, das von erprobt, wertgebunden, rettend, stabil bis reaktionär, rückständig, verknöchert reicht. Von politisch rechter Seite wird eine genaue inhaltliche Bestimmung gefordert, nicht zuletzt angesichts der aufgrund sinkender Diskursfähigkeit immer aggressiver auftretenden linken Agitation und gleichzeitiger linker Ideenverarmung. Zu einem Dialog zum Zwecke einer Standortbestimmung will diese Konferenz einladen.

 

Ort: Wien. Zeit: Ende Jänner. Es gibt 20 Vorträge. Konferenzsprache: Deutsch und Englisch, beschränkte Teilnehmerzahl,

 

Tagungsbeitrag: €50, für Studenten €25.

 

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

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